DIE WIED RAUSCHT UND KLINGT



Reflektoren, Beamer, Lautsprecher





Das Ausgangsmaterial der Installation "Die Wied Rauscht und Klingt“ sind quadratische, spiegelnde Reflektor-Raster, die aus Leuchtstoff-Einbauleuchten stammen. Diese sind waagrecht und in einem leichten Bogen aneinandergereiht auf Gesichtshöhe der Betrachter*innen gehängt. Durch diese formale Anordnung lösen sich die Reflektoren von ihrer ursprünglichen Funktion der Entblendung und gleichmäßigen Ausleuchtung von (Bildschirm-)Arbeitsplätzen.







Ein Beamer ist auf die Reflektor-Raster ausgerichtet und projiziert einen Film, der den Fluss Wied zeigt. Dieser befindet sich direkt hinter der ehemaligen Fabrikhalle. Durch die Rasterung der Reflektoren entsteht eine stark abstrahierte Wiedergabe des Videos. Es zeigt sich ein zartes Flimmern auf der spiegelnden Oberfläche. Das Licht des Beamers durchdringt die Rasterung der Reflektoren und zeichnet sich auf den Fenstern und Wandabschnitten hinter der Installation und der Rückseite der Reflektoren ab. Dies bezieht den Umraum hinter der Installation mit ein und stellt einen örtlichen Bezug zur Wied her.





Die Fensterreihe, die sich in einigen Metern Abstand hinter der Installation befindet, eröffnet den Blick in die Natur: Grüne Bäume und die fließende Wied. Durch die offenen Fenster klingt das Rauschen des Flusses und das Vogelgezwitscher in den Raum. Der Klang wird akustisch mit Lautsprechern verstärkt.